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Die Frau am Klo / Papier / Leinwand

Mir macht es Spaß, Dinge aus dem Verborgenem ans Tageslicht zu zerren und Tatsachen in ein neues Licht zu setzen.
Gerade bei diesem Thema ging es mir um die Schönheit der Form. Um den schönen Kreis eines weiblichen Pos, sitzend auf der Toilette, zu einer Einheit werdend mit den Rundung der Klobrille. Das Hinterteil verschmilzt  mit den Kreisen der Toilette zu einer Skulptur.

18.12.2007 Seit Tagen versuche ich die ideale Proportionen von meiner „Skulptur“ zu malen. Ich habe es noch nicht gefunden. So zeichne ich die „sitzende Frau“, besser gesagt „ sitzendes Gesäß,  Beine mit Stöckelschuhen“, bis ich den Gegenstand beherrsche. Erst dann steige ich auf das Gaspedal und turne mich durch Tempoerhöhung hinein; Die Chinatusche auf dem Rohrgriffel und los gehts ... Wenn ich so in Raserei bin, beschmutze ich die weiße Fläche mit dreckigem Malwasser und werfe die schwarzen Linien auf das Papier. Das Weiß scheint durch das blau-grüne Wasser hindurch. Ich liebe mit Papier zu arbeiten und schnelle Durchgänge zu machen. Papier ist vergänglich ich kann es zerreissen, zerknüllen und verbrennen.